Vorstraße

Die Vorstraße war auf der Südseite ursprünglich nur mit Bauernhöfen besiedelt und gehörte zunächst zu Horn. Die Vorstraße lag "vor" den Höfen; die auf der Nordseite gelegenen Felder hatten daher auch den Namen "Vorkaempe". Die Nordseite gehörte bis zur Eingemeindung zur Gemeinde Lehesterdeich.  Bis 1904 stand an der Nordseite kein einziges Haus. Abgesehen von den Bauernhöfen am Ende der Vorstraße (Erasmi, Dressler), wurde die Nordseite der Straße mit Einfamilienwohnhäusern besiedelt. Den Anfang machten die 4 Viererblöcke der Siedlung Erdsegen.

Bis zur Eingemeindung (1.12.1945) gehörte die Südseite der Vorstraße zum Stadtgebiet, während die zu Lehe gehörende Nordseite zu den Landgemeinden außerhalb des Stadtgebietes gehöre. Was auf den ersten Blick unbedeutend war rief bei den Hundebesitzern der Südseite Verdruss und Neid hervor weil für die "Stadthunde" erheblich höhere Hundesteuer zu entrichten war als für die "Landhunde.

Vor- un Achterstraat

Disse afsonnerlichen Namens fallt jeden op, de dörch Horn spazeern geiht oder na Horn vertrecken deit. Wo „vor" un wo „achter"? ward denn fraagt. Beide Straten fangt in Horn an un loopt öber l km lang na'n Kohgraben to, dörch dat flache Wischland hendörch, jümmer blangen enanner her, „parallel" heet dat in de Geometrie. Op de Kämpe dartwischen graast de Köh, aber de kiekt bold mit den Kopp, bold mit den Steert na de een oder de anner Straat; na jem hebbt de Straten ären Namen säker nich krägen. (mehr:)

 

Vorstraße

1910      
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Plan um 1905

Die Hausnummern der Vorstraße entsprechen nicht mehr der ursprünglichen Nummerierung, sofern notwendig werden alte und neue Nummerierung angegeben.

4 Bauernhof Kaemena

   

  Datum unbekannt, zwischen 1930 und 1940, im 2. Bild die abgebrannte Scheune, 1983 (Fotos G. Barenburg, H. - W. Ellerbrock)


Während des zweiten Weltkrieges stand am Anfang der Vorstraße ein Bunker, der 1957 abgerissen wurde (Foto: Frau Finke)

2-6 Reihenhäuser, erbaut ?

8 Einfamilienhaus

10 Einfamilienhaus (Sine Wessels, plattdeutsche Dichterin, Verwandt mit Kaemena, saß wg. Lähmung im Rollstuhl)

12/12a Doppelhaus Heißenbüttel/Einkassierer / Riehn 1931 von der Firma Oldigs gebaut. Noch in den siebziger Jahren wurde eine Haushälfte (ca. 100 m²) von 7 Personen aus vier Generationen bewohnt.

14 Bauernhof Meyer

 
Datum unbekannt, 1929 abgebrannt (Fotos: G. Barenburg)

Weyerbergstraße

14 Oetger/Reedereibeamter

a,

b

16,16a Dabelstein/Geissler Backsteihäuser

18 Hekel, Henning (1937), Path (1978) (Häuslingshaus vom Hof Braasch ?),

20  Abnehmerhaus von Gut Riensberg, Insthaus (Witwenhaus) 1666 von Schöne erbaut (K. Vassmer in BN 8.7.1934) /Hof Braasch (in den 30ern? abgebrochen), Später "Villa Herold" 1986 (?) abgerissen. Große Aufregung gab es, als der Baukran umstürzte (Fotos: Ladberg) Zeitungsbericht

 

Nößlerstraße>>>>>>

22 Villa Schmitz 1937 (vorher Landgut Oelrichs?, später von den NS genutzt?), später Sievers

 
Villa Schmits, Vorderseite, Eingang, Rückseite (Um 1950 Fotos Fam. Schmitz) Heute: Wohnblock Vorstraße 20/22

24 Lübkime Kolonialwarengeschäft

26 a,b,c, (4)

Tietjenstraße>>>>

28 - 30a (4)

 

30 Töbelmann (Karte 1832?)


Hof Töbelmann um 1900

30B-32(4) Hilker ....

 

34 Nothroth/Garms

     
Hof Garms (30er/40er), betrieb Imkerei und verkaufte bundesweit Honig, Bild Mitte: Hier befand sich die Einfahrt zum Hof Nothroth/Garms, 2006

34 a - f (6)

36/36a Brüning/Rudolf Tesch/Gartelmann, Brodtmann (1926 Karte Bhf. Jan Reiners), Doppelhaus
36a von 1918 bis 1932 Polizeiposten Rudolf Tesch (51)


Helmer>>>>

38 Reimers/Worthmann  (H. Töbelmann (1926 Karte Bhf. Jan Reiners), Einzelhaus)

40 Einzelhaus

42 Einzelhaus

44 Einzelhaus

46/48 Doppelhaus erbaut 1933/34

Vorstraße 46/48 Richtfest und fertiggestellt (Rückansicht) (Fotos: J. Behnken, M.Koppel)

50 Einzelhaus

 

Das Ende der Vorstraße 1954, aufgenommen vom Dachboden des Hauses Nr. 46 
(Foto: J. Behnken)

Das Ende der Vorstraße 1971, (Foto: E. Blindow)

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